Winterpause

Die Jungtiersaison ist abgeschlossen. Die Jungtiere sind – bis auf zwei Jung-Iltisse – alle ausgewildert. Jetzt beginnt für uns die Zeit, in der wir uns den Aufgaben widmen, die man nur begrenzt in der Öffentlichkeit wahr nimmt.

Im Rahmen unserer eigenen Forschungen fassen wir jetzt die Ergebnisse zusammen. Jeder Patient ist auch immer mit Lernen verbunden. Eine ausführliche Dokumentation hilft uns bei jedem neuen Patienten ein Stück weiter. Wir können deshalb Behandlungszeiträume verkürzen, Behandlungen selbst optimieren, die Zeit des Aufenthaltes besser gestalten und auf ein notwendiges maß reduzieren. Ein wichtiger Punkt vor allem für die Versorgung bereits erwachsener Tiere.

Wir sind wieder verstärkt im Monitoring unterwegs. Es gilt die Auswilderungen zu überwachen, zu prüfen, ob alle draußen auch gut zurecht kommen. Im Rahmen von Ãœberprüfungen von Populationsvorkommen gehen wir wieder auf die Suche nach Waldiltis und Co.

Wir bereiten uns auf die kommende Saison vor. Material und Lager werden gesichtet, Gehege und interne Unterbringungen werden renoviert und optimiert. Es muß frühzeitig geplant werden, welche Tierarten in welcher Anzahl aufgenommen werden können. Dafür heißt es: Bleistift spitzen und rechnen. Das Finanzielle Kontingent muß geprüft und die Budgetplanung muß vorbereitet werden.

Und: wir machen ein wenig Pause.